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La belle saison

Zurück ins Frankreich der 70er und in eine lesbische Beziehung

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ZITTY-Bewertung: 4/5

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Die bedächtige 23-jährige Delphine (Izїa Higuelin) hat gerade den elterlichen Bauernhof verlassen, als sie Anfang der 1970er-Jahre in Paris auf der Straße die quirlige Frauenrechtlerin Carole (Cécile de France) kennenlernt. Von ­Frauenrechten versteht Delphine anfangs wenig, ­dafür ist sie sich ihrer lesbischen Veranlagung bewusst. Carole hingegen ist von den Annäherungsversuchen der neuen Freundin überrascht, sie hat bislang mit einem Mann zusammengelebt. Nun aber stürzt sie sich in eine bedingungs­lose ­Liebe.

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La Belle Saison

Die unruhige Stadt und das gemäch­liche Land, Moderne und Tradition, Poli­tisches und Privates: Catherine Corsini und ihre Koautorin Laurette Polmanns haben ­einen komplexen Film mit stimmigen Charakteren entworfen, die sich auch angesichts der Gegensätze, die sie selbst in sich tragen, immer wieder neu positionieren müssen. Die Gesellschaft ist zwar im Wandel begriffen, aber eben nur langsam: Präsident Pompidou verleiht immer noch Mutterorden, und Homosexualität kann die Zwangseinweisung in die Psychia­trie bedeuten.

Nachdem ihr Vater einen Schlaganfall ­erlitten hat und zum Pflegefall geworden ist, kehrt Delphine auf den elterlichen Hof zurück und lädt Carole ein, den Sommer ebenfalls dort zu verbringen. Doch letztlich bleibt die Zeit nicht stehen, nirgends und für niemanden. Lars Penning

F 2015, 105 Min., R: Catherine Corsini, D: Cécile de France, Izïa Higelin, Noémie Lvovsky

im Kino

Der Beitrag La belle saison erschien zuerst auf ZITTY.


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