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Channel: Lars Penning – ZITTY
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The Boss Baby

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Mitunter fieshumoriger und doch sehr amüsanter Ausflug in die Kindheit

ZITTY-Bewertung: 5/6

Was passiert, wenn nach Jahren eines -Daseins als umhegtes Einzelkind plötzlich ein kleines Geschwister den Großteil elterlicher Aufmerksamkeit beansprucht? Um die Frage mal persönlich zu beantworten: in meinem Fall gar nichts. Ich fand meinen kleinen Bruder klasse und verstehe mich noch heute blendend mit ihm. Aber ein Filmstoff ist das nicht, da fehlt das Drama. Doch während der siebenjährige Tim im neuen DreamWorks-Animationsfilm „The Boss Baby“ noch in seinem Fantasieland lebt, macht der Neuankömmling von der ersten Sekunde an mehr als deutlich, wer im Haus künftig den Ton angeben wird.

Die Idee, das Baby mit Businessanzug und Aktenköfferchen auszustatten, entstammt der Vorlage des gleichnamigen Bilderbuchs von Marla Frazee; dass sich Tim und das Boss Baby am Ende doch verbünden müssen, verdanken wir hingegen massenkompatibler Familienunterhaltung.

The Bossbaby
Foto: Dreamworks Animation LLC

Was den Film von „Madagascar“-Regisseur Tom McGrath jedoch unbedingt sehenswert macht, ist zum einen das schöne Spiel mit verschiedenen Animationsdesigns (eine Szene wirkt wie ein aufgeschlagenes Pop-Up-Buch), zum anderen die stimmliche Performance des auch aufgrund -seiner Trump-Parodien in der Satire-Show „Saturday Night Live“ momentan populären Alec Baldwin als Boss Baby. Die Originalfassung sei anempfohlen, dann erschließt sich ein mitunter fieser Humor, der durchaus auch auf Erwachsene abzielt.  

USA 2017, 86 Min., R: Tom McGrath

The Boss Baby

Der Beitrag The Boss Baby erschien zuerst auf ZITTY.


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