Zak (Zachary Gottsagen) ist 22 Jahre alt, ein quicklebendiger junger Mann mit großen Träumen. Doch weil er das Down-Syndrom hat, wurde er als vermeintlicher Dauerbetreuungsfall in ein Altenpflegeheim in North Carolina abgeschoben. Was kann ihn dort halten? Zak zwängt sich in der Unterhose in die Freiheit; seine Betreuerin Eleanor (Dakota Johnson) soll ihn nun suchen.

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Ganz andere Probleme hat Tyler (Shia LaBeouf), ein rauer Fischer ohne Lizenz, der in seiner Wut das Equipment der Kollegen abbrennt. Nun sind ihm ein paar nicht eben freundlich gesinnte Menschen auf der Spur. Da macht er sich besser aus dem Staub. Doch wer versteckt sich auf seinem Boot? Zak. Gemeinsam bricht das ungleiche Duo in Richtung Florida auf.
Natürlich hat dieses Comedy-Drama der US-amerikanischen Regisseure Tyler Nilson und Michael Schwartz eine Botschaft: dass man auch Menschen, die von der Gesellschaft als behindert eingestuft werden, etwas zutrauen soll und kann.
Der übergewichtige Zak hat es sich nämlich in den Kopf gesetzt, Profi-Wrestler zu werden (daher der Name Peanut Butter Falcon), und Tyler nimmt seinen neuen Kumpel kurzerhand beim Wort – und ihn ansonsten einfach so, wie er eben ist, also ganz ohne falsche Rücksichtnahme. Das macht dieses Feelgood-Buddymovie erfreulich unsentimental und unpeinlich.
USA 2019, 98 Min., R: Tyler Nilson, Michael Schwartz, D: Shia LaBeouf, Dakota Johnson, Zachary Gottsagen, Start: 19.12.